Mühle vor der Restaurierung. Teil des etwa vier Meter hohen Mühlraums mit originalen Stelen aus Granit, auf denen früher auf starken Holzbohlen das tonnenschwere Mahlwerk rotierte. Sichtbar eine der drei mit Ziegeln rund gemauerten Öffnungen im sonst ruinösen Natursteinmauerwerk zum Mühlgraben. Das Stroh zeigt, dass hier nach dem Mühlbetrieb das Vieh untergestellt wurde |
Mühle nach der Restaurierung. Durch Tieferlegen des Bodens legte ich die Fundamente des Mahlwerks frei. Das Natursteinmauerwerk verfugte ich eigenhändig mit tiefen Fugen, damit die Natursteine plastisch sichtbar bleiben. In die Stelen aus Granit waren verschieden große Vertiefungen eingemeißelt, wohl um das darüberliegende Mahlwerk verstellen zu können. Die runde Öffnung im Mauerwerk ganz links, bestehend aus festem Naturstein, war für die Achse des Mühlrads bestimmt. Die zwei runden Öffnungen rechts wurden mit Ziegelsteinen gemauert. Im Foto ganz oben, links vom Fenster ist das durch einen großen, aus der Wand herausstehenden, jetzt weiss gekalkten Naturstein verstärkte, originale Auflager für den rekonstruierten, gerade noch sichtbaren "zentralen Hauptbalken" erkennbar. Im Vordergrund der erhaltene Mühlstein. Ein gewaltiger Raum, wie ein Museum, mit Relikten aus der mühsamen Arbeitswelt vor 300 Jahren |