Mühle während der Restaurierung. Rohbau fertig gestellt. Deutlich sichtbar die Generalsanierung, besonders die Systematisierung und leichte Erhöhung des „ausgefransten“ Natursteinmauerwerks unterm Dach. Auch die bis zu 300 Jahre alten und meine neuen Mauer- und Putzausbesserungen sieht man. In der Mitte der Giebelseite ein Fenster eines früheren und heutigen Schlafraums mit Marmorfassung, links daneben, kaum sichtbar, ein früher zugemauertes und überputztes Fenster. Links unten der Eingang zum hohen Mühlraum. Das Dach ist neu. Die Dachkonstruktion habe ich wegen der Mehrlasten mit gewaltigen, geschälten Baumstämmen verstärkt rekonstruiert, die Dachüberstände vergrössert. Unter dem Dach war früher der Heuspeicher. Um den für diese Region typischen Charakter des Heuspeichers mit seinen fensterlosen, dunklen Lüftungsöffnungen zu erhalten, entwarf ich für die fünf verschieden grossen Öffnungen Stahlfenster mit schmalen Profilen. Ich wählte das halbe Fenster der kleinen Öffnung an der Giebelseite als Öffnungsflügel und wiederkehrende Masseinheit für die anderen, unterschiedlich breiten Fenster. Ich setzte immer einen oder zwei Öffnungsflügel in die Öffnung. Die unterschiedlich breiten Restflächen wurden fest verglast. Von weitem wirken die zarten, dunkel gehaltenen Stahlfenster wie die alten Lüftungsöffnungen des Heuspeichers |