Vorgeschichte der Restaurierung
Ich kaufte das renovierungsbedürftige Haus in bester Lage Nymphenburgs. Das Haus – ursprünglich von 1930 – war nach einem Kriegsschaden in den späten 50er Jahren wieder aufgebaut worden. Dabei wurde der Grundriß mit kleineren Räumen verändert, den wirtschaftlich beengten Verhältnissen dieser Zeit angepaßt. Der Baubestand war so weit in Ordnung. Ausnahme: der nasse und zu niedrige, etwa nur 2 m hohe Keller, das schadhafte Dach, Fenster, Türen, Böden, Bäder und die veraltete Haustechnik. |
Die Restaurierung
Der Grundriß wurde verändert. Das Wohnzimmer wurde durch Abbruch von Wänden vergrößert, die Kellerwände von außen gegen Feuchtigkeit isoliert und wärmegedämmt. Gleichzeitig wurde unter sämtlichen Außen- und Innenwänden abschnittsweise der Kies ausgehoben und mit wasserundurchlässigem Beton in mehreren Schritten unterfangen, bis im Keller eine Raumhöhe von etwa 2,60 m erreicht war. Das Ergebnis ist ein trockener, warmer, hoher, luftiger und heller Keller. Das Dach wurde neu gedeckt, die Gauben im Stil der 30er Jahre erneuert. Neue Haustechnik, neue Bäder. Wie üblich, mußten Putz, Fenster, Türen, Böden erneuert werden. Den reizvollen Balkon der 50er Jahre habe ich erhalten.
Zur vorhandenen Garage führte ein Weg durch den Garten. Um den Weg "unsichtbar" zu machen, wählte ich historisches Granitpflaster aus Dresden mit der typischen leichten Erdfärbung, das ich mit breiten Fugen für Grasnarben fast nicht sichtbar verlegte.
Das Haus wurde mängelfrei an die Käufer übergeben. Auch danach keine Mängel. |